Der Mietendeckel wird den Neubau abwürgen, fürchten viele Unternehmen. Mietwohnungen könnten sich nur noch die Landesunternehmen leisten – mit Zuschüssen.

Generationengerechtes Wohnen wird mit der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft immer wichtiger. Häufig sind betreute Einrichtungen der letzte Ausweg. Dass es Alternativen gibt, zeigt ein beispielhaftes Neubauprojekt der Schiffszimmerer-Genossenschaft in Hamburg.

Manche Eigentümer lassen ihre Immobilien verkommen und leer stehen. Bußgelder beeindrucken sie nicht. Berlin will nun solche Häuser erstmals an Treuhänder übergeben, die sie sanieren sollen.

Das Land Berlin kauft rund 670 Wohnungen in der Karl-Marx-Allee von der Immobilienfirma Predac. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag übernimmt drei Gebäude komplett. Interesse hatte auch der Konzern Deutsche Wohnen. Der wohnungswirtschaftliche Verband BBU sieht den Deal skeptisch.

„Angesichts der bundesweit stagnierenden Neuvertragsmieten und des immer schwächer werdenden Anstiegs der Bestandsmieten sind alle Debatten über weitere Mietpreisregulierungen unnötiger Populismus.“